Ab dem Frühsommer fliegen die ersten Gräser und ihre Blütenpollen lösen die bekannten Heuschnupfen-Symptome aus. Häufige Heuschnupfen-Auslöser sind dabei v. a. die folgenden Sorten:
Zu den Gräsern gehören übrigens auch verschiedene Getreidearten, diese sind ebenfalls eine häufige Ursache für allergische Beschwerden. Typischerweise können die folgenden Getreidearten Heuschnupfen auslösen:
Die Heuschnupfenbeschwerden durch diese Pollen sind zu unterscheiden von möglichen Nahrungsmittelallergien, die durch das Mehl dieser Pflanzen ausgelöst werden können.
Als Frühblüher bezeichnet man die Bäume, die als erste im Jahr blühen und ihre Blütenpollen in riesigen Mengen auf die Reise schicken. Die bekanntesten heimischen Vertreter in Deutschland sind:
In milden Wintern kann es Ihnen als Baumpollenallergiker passieren, dass Sie bereits im Dezember/Januar auf die ersten Haselpollen treffen. Die Symptome von Heuschnupfen bei der Birke sind häufig besonders stark. An der Entstehung von Heuschnupfen sind aber unter Umständen noch weitere Bäume schuld:
Hinzu kommen Sträucher wie z. B. die Forsythie.
Ein in Deutschland relativ neuer Heuschnupfen-Auslöser ist Ambrosia, bekannt auch unter dem Namen Beifußblättriges Traubenkraut. Die Pollen der in den letzten Jahren aus Nordamerika über Südosteuropa eingewanderten Pflanze fliegen vom Hochsommer bis in den Herbst, also zwischen Juli und Oktober.
Ambrosia-Pollen sind hierzulande noch nicht allzu lange bekannt, gelten aber als besonders aggressiv. Dass das Kraut zunehmend auch in Deutschland wächst, hängt Experten zufolge v. a. mit dem Klimawandel und der Globalisierung zusammen. Zu den weiteren allergieauslösenden Kräutern gehört außerdem der Beifuß.
Die Reihe an Heuschnupfen-Symptomen ist äußerst vielfältig und er ist nicht immer sofort als solcher erkennbar. So kann Heuschnupfen auch mit Halsschmerzen, Erschöpfung oder Kopfschmerzen einher gehen sein. Hier stellen Sie sich als Pollenallergiker zurecht erst einmal die Frage: Erkältung oder Heuschnupfen?
Die Diagnose Heuschnupfen kann zwar nur ein Arzt stellen. Trotzdem gibt es typische Beschwerden, die durchaus als erste Anzeichen für Heuschnupfen interpretiert werden können:
Bei Kreuzallergien reagieren Sie gleichzeitig auf Pollen und bestimmte Nahrungsmittel. Besonders häufig tritt dies z. B. bei der Birke und Äpfeln auf. Sie reagieren auf Birkenpollen allergisch, verspüren aber auch nach dem Genuss eines rohen Apfels Beschwerden wie:
Das liegt daran, dass sich bestimmte Allergene des Apfels und der Birke derart ähneln, dass Ihr Immunsystem auf beide reagiert.
Wie der Begriff Heuschnupfen erahnen lässt, treten v. a. schnupfenähnliche Symptome auf, bei denen besonders die Nasenschleimhaut betroffen ist. Doch auch andere Körperregionen wie Haut, Mund, Augen und Bronchien sind betroffen.
Die typischen Heuschnupfen-Symptome sind im Einzelnen:
Beginnende Atemnot kann ein Hinweis auf den sogenannten Etagenwechsel sein. Davon sprechen Fachärzte, wenn sich der Heuschnupfen auf die Lunge ausdehnt und allergisches Asthma entsteht. Durch eine rechtzeitige und konsequente Behandlung kann dies häufig vermieden werden.