Die Folgen einer Allergie können Asthma, allergischer Schock und Kreuzallergien sein
Eine Allergie sollten Sie so früh wie möglich behandeln lassen. Denn unbehandelt treten nicht nur unangenehme Allergiebeschwerden auf, sondern die allergische Erkrankung kann ernsthafte Folgen haben. Dazu gehören z. B.:
- anaphylaktischer Schock (allergischer Schock)
- allergisches Asthma
- Kreuzallergie
Anaphylaktischen Schock als mögliche Folge einer Allergie
Der anaphylaktische Schock ist die stärkste Form der allergischen Reaktion. Nach einem Allergenkontakt kommt es dabei möglicherweise zu Allergiebeschwerden wie Luftnot, Blutdruckabfall, Übelkeit und Schwindel. Beim anaphylaktischen Schock sind sofortiges ärztliches Handeln sowie der Einsatz eines Allergie-Notfallsets erforderlich.
Allergisches Asthma als Folge des Etagenwechsels bei Allergien
Aus manchen inhalativen Allergien mit nasalen Beschwerden kann sich Asthma entwickeln, das Mediziner dann als allergisches Asthma bezeichnen. Dieser Prozess wird auch „Etagenwechsel“ genannt. Relativ häufig passiert dies bei den folgenden Allergie-Formen: Heuschnupfen, Hausstaubmilbenallergie , Tierhaarallergie und Schimmelpilzallergie. Doch auch bei weiteren Allergien ist das Asthma-Risiko erhöht, wenn nicht entsprechend behandelt wird.
Eine Allergie kann mit Kreuzallergien einhergehen
Bei einer Kreuzallergie treten allergische Symptome bei scheinbar völlig verschiedenen Allergieauslösern auf. Grund hierfür ist eine große Ähnlichkeit der Allergene untereinander. Die bekannteste Kreuzallergie besteht zwischen Birkenpollen und Äpfeln (und weiteren Obstsorten).
In diesem Fall haben Betroffene nicht nur Heuschnupfen-Symptome während der Birkenpollenzeit, sondern auch Beschwerden beim Genuss von Äpfeln. Und das, obwohl Birkenpollen und Apfel auf den ersten Blick scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Wird die Grundallergie behandelt, kann sich auch die Kreuzallergie bessern.
Oftmals ist die Hyposensibilisierung die Therapie der Wahl, denn hierbei wird die Ursache Ihrer Allergie behandelt. Damit sinkt auch das Risiko für die o. g. Folgeerscheinungen.