Wissenswertes: Zur Behandlung von Allergien
Der beste Weg zu vollständiger Beschwerdefreiheit ist die konsequente Meidung der krankheitsauslösenden Allergene. Für die meisten Allergene wie z.B. Pollen, Milben, bestimmte Schimmelpilze und mache Tierhaare ist dies jedoch nicht möglich.
Wo die Allergenmeidung nicht konsequent einzuhalten ist, bietet sich als Behandlungsmöglichkeit die spezifische Immuntherapie (früher: Hypo- oder Desensibilisierung) an. Diese Therapie, die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als „Allergieimpfung“ bezeichnet wird, soll Ihre Beschwerden vollständig oder zumindest erheblich lindern.
Wissenswertes: Zu saisonalen Allergien
Papiertaschentücher, Kopfschmerzen und Atemnot sind für immer mehr Menschen der Einstieg in den Frühling. Die Ursache sind staubförmige Teilchen, die von Pflanzen und Pilzen in der freien Natur an die Luft abgegeben werden und sich darin schwebend verteilen. Sie können zu krankmachenden Überempfindlichkeiten führen, indem sie von uns eingeatmet werden oder auf die Augenbindehaut gelangen. Dies trifft z.B. für Pollen oder Blütenstaub vieler Pflanzen und Sporen von Schimmelpilzen zu.
Wissenswertes: Zur sublingualen Immuntherapie
Am häufigsten wird eine subkutane spezifische Immuntherapie (SIT) in Form von Injektionen (Spritzen) unter die Haut verabreicht. Alternativ wird aber immer öfter die Immuntherapie mit Tabletten oder Tropfen, die sogenannte sublinguale spezifische Immuntherapie (SLIT) eingesetzt, die vom Patienten selbst eingenommen werden kann. Die Einnahme der Tropfen erfolgt in der Regel täglich. Dabei werden die Tropfen z.B. mit einem Löffel unter die Zunge gebracht und mindestens eine Minute, vorzugsweise zwei bis drei Minuten im Mund (unter der Zunge) behalten und anschließend geschluckt.
Wissenswertes: Zur Hausstaubmilbenallergie
Es handelt sich um winzige, für das bloße Auge kaum sichtbare Spinnentierchen mit 8 Beinen. Ihre Körpergröße beträgt nur 0,2 bis 0,4 mm. Sie gehören zu den „normalen Mitbewohnern“ in allen Haushalten, vor allem in Betten, und sind an sich harmlos, da sie nicht stechen oder beißen und auch keine Krankheiten übertragen. Sie hören auf so wohlklingende Namen wie Dermatophagoides pteronyssinus (europäische Milbe) oder Dermatophagoides farinae (amerikanische Milbe). Der Name enthält bereits einen Hinweis auf die Lieblingsnahrung dieser Milben: griechisch derma = Haut und phagein = essen.
Wissenswertes: Zu Innenraumallergien
Haben auch Sie gesundheitliche Beschwerden, wenn Sie sich in bestimmten geschlossenen Räumen aufhalten? Im Bett oder beim Durchblättern von alten Zeitungen? Oder wenn Sie Ihre Katze streicheln oder im feuchten Keller nach einer Flasche Wein suchen? Wenn die Beschwerden mit Fließschnupfen, tränenden Augen, Hautausschlag, Atemnot oder sogar Asthmaanfällen einhergehen, so leiden Sie wahrscheinlich an einer Allergie. Sie sind damit nicht alleine, denn nach neuesten Schätzungen leiden 10 bis 20 Millionen Menschen in Deutschland darunter - Tendenz steigend.
Wissenswertes: Zu Nahrungsmittelallergien
Haben auch Sie gesundheitliche Beschwerden, wenn Sie bestimmte Speisen oder Getränke zu sich nehmen oder auch nur mit Ihnen in Kontakt kommen? Sind diese Beschwerden häufig Übelkeit, Darmkrämpfe und Durchfall? Oder Hautausschlag bzw. Atemnot? Dann leiden sie möglicherweise an einer Nahrungsmittelallergie. Damit sind Sie nicht alleine. Mediziner schätzen, dass 1-5 % der Bevölkerug an einer Allergie gegen Nahrungsmittel leiden, Tendenz steigend.
Wissenswertes: Zu Insektengiftallergien
Viele Menschen haben Angst vor einem Insektenstich, weil es meist ein schmerzhaftes Erlebnis ist. Für manche aber, die allergisch auf Insektengifte reagieren, kann ein Stich zu einem ernsten, lebensbedrohlichen Problem werden. Daher muss eine Insektengiftallergie unbedingt behandelt werden. Diese Broschüre soll Sie über die modernen Behandlungsmöglichkeiten informieren.
Mein Allergietagebuch
Mit Hilfe dieses Tagebuches können Sie einen wesentlichen Beitrag zur Linderung Ihrer allergischen Beschwerden leisten. Der tägliche Eintrag Ihrer Beschwerden und der eingenommenen Medikamente liefert Ihrem behandelnden Arzt wichtige Informationen über den Behandlungserfolg und eventuell nötige Änderungen in der Therapie.
Bitte legen Sie dieses Tagebuch Ihrem Arzt bei den Besuchen vor.